Die Villa Süsterseel
Ein Lebenstraum wurde wahr: Ein eigenes Zuhause
Im Dezember 1998 sagte unser Steuerberater, wir sollen etwas Geld ausgeben
- also hatten wir nichts eiligeres zu tun, als uns an unseren damaligen
Vermieter zu wenden, um das Haus, in dem wir zu der Zeit wohnten, zu kaufen.
Was haben wir dumm aus der Wäsche geschaut, als es plötzlich hiess: wieso
kaufen? Ihr zahlt doch prima Miete... Nun ja, das war nicht ganz das, was
wir beim Einzug in dieses Haus vereinbart hatten.
Also brachen wir in Hektik aus uns suchten ein Haus. Es sollte ein Einfamilienhaus
sein, mit Garten und Garage, in einer ruhigen Wohnsiedlung, keine Doppelhaushälfte.
Ja und das wichtigste: nicht zu teuer. Schliesslich wollten wir ja nicht
die Bank reicher machen, sondern uns. Wir haben uns dann verschiedene Objekte
in der näheren Umgebung angesehen, aber es war keins dabei, das uns wirklich
begeisterte.
Dann hatte Volker die gloriose Idee, mal ins Internet zu schauen - und ja
tatsächlich, da gab es einen Makler, der nicht weiter als 30km weg war.
Und auf seiner Seite sind wir dann fündig geworden. Es war ein schlechtes
Schwarz-weiss-Foto. Wir druckten es aus und beschlossen, in den Ort zu fahren
und das Haus zu suchen.
Wir kamen also nach Süsterseel und hielten an, um eine ältere Dame zu befragen,
ob sie das Haus vielleicht kenne. Und tatsächlich sagte sie, nachdem sie
das Bild des Hauses gesehen hatte, ja, das ist die Villa Süsterseel...und
gab uns eine exakte Wegbeschreibung dorthin.
Ja und da war sie dann: die Villa Süsterseel. Wir schauten eine Weile -
wir waren ausgestiegen obwohl es regnete. Da kam ein Nachbar aus seinem
Haus und wir kamen ins Gespräch. Er erzählte uns, dass er damals dabei gewesen
sei, als das Haus gebaut wurde, dass man es bedenkenlos kaufen könne, weil
es eine vernünftige Drainage habe und auch sonst alle Fehler vermieden wurden,
die die Nachbarn gemacht hatten...
Wir fragten noch höflich, ob es denn recht sei, wenn wir das Haus kauften...
Aber ja doch, sagte der Nachbar. Ihr seht nett aus, das geht in Ordnung.
Die
Verhandlungen mit dem Makler und den Besitzern des Hauses zogen sich bis
Februar 1999. Dann gehörte es uns. Es hat uns also in den schönen
Selfkant verschlagen:-) Wir wussten ja, dass wir in der westlichsten Gemeinde
Deutschlands leben, dem Westzipfel.
Neulich haben wir herausgefunden, dass die Gemeinden des Selfkants eine Katze formen:-) Das Bild hier ist das offizielle Logo unserer Gemeinde. Ein Klick auf das Bild führt zur Website des Selfkants mit all seinen schönen Freizeitangeboten:-)
