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Das traurige Ende eines schönen Abends

Volker und ich nehmen gern und regelmäßig an einem Stammtisch der AAA (Analogue-Audio-Association) teil, der in Ransbach-Baumbach stattindet.

Der Stammtisch am 27.03.2008 war mal wieder ein Ausnahme-Stammtisch - ein wunderschöner Abend mit hervorragendem Essen (danke Dietmar:-)), super netten Leuten (wie immer:-)) und angeregten Gesprächen.

Da meiner einer am Freitag um 5:30 Uhr aufstehen musste, hatten wir den Stammtisch bereits gegen 0:00 verlassen. Wir waren schon ein gutes Stück auf der A3 in Richtung Heimat gefahren, als mir auffiel, dass der 8-er nicht wie gewohnt fuhr. Volker sagte: Guck mal, da vorn ist ein Parkplatz, fahr' da mal an. Hintergrund dieses Satzes war, dass sich der blöde Bordcomputer gelegentlich verschluckt, der 8-er dann eine Bank abschaltet und deshalb dann läuft, wie ein Sack Nüsse:-(.

Es war nur ein kleiner Parkplatz und wir konnten dort nicht drauf, weil X LKW ihn blockierten. Wir hielten trotzdem dort an, allerdings nur auf der Zufahrt. Ich zog den Schlüssel ab und wollte ihn gerade wieder ins Zündschloss stecken, als mir auffiel, dass leichter Dampf im Rückspiegel zu sehen war. Ich sagte zu Volker: geh' doch mal bitte gucken, da hinten dampft es. Volker stieg also aus, um meinem Wunsch nachzukommen. Er konnte nichts auffälliges finden und stieg wieder ins Auto. Wir unterhielten uns darüber, dass solcher Dampf manchmal entsteht, wenn z.B. Kondenswasser auf den heißen Auspuff trifft.

Ich wollte gerade den Motor wieder anlassen, da sehe ich so aus dem Augenwinkel raus im Außenspiegel ein kleines Flämmchen. Ich schreie: Volker, der Wagen brennt, steig sofort aus! Es dauerte nur wenige Sekunden, da schlugen die Flammen so hoch und weit, dass ich auf der Fahrerseite schon nicht mehr rauskam:-( Geistesgegenwärtig packte ich im Rausklettern noch unsere Papiere und unsere Jacken, dann brannte es schon lichterloh.

Als wir ausgestiegen waren, kam zufällig ein Polizeiwagen vorbei. Der reagierte sofort, schaltete Blaulicht ein, setzte ein Stück zurück und sperrte die Brandstelle großräumig ab (die rechte Fahrspur wurde komplett gesperrt). Feuerwehr und ADAC wurden verständigt.

Leider war Volker nach dem Aussteigen in Richtung Polizeiwagen gegangen, ich aber in Richtung Parkplatz. Ich weckte die Fahrer der LKWs und fragte nach einem Feuerlöscher - keiner hatte einen (oder wollte ihn rausgeben). Es war nicht mehr möglich, an dem brennenden Auto vorbei wieder zu Volker zu gelangen und so musste jeder für sich traurig zuschauen, wie das Auto abfackelte.

Als die Feuerwehr eintraf, war das Auto bereits komplett ausgebrannt:-( Glück im Unglück: es ist kein Personenschaden entstanden. Wir hatten die größten Bedenken, weil wir schließlich bis an die Halskrause vollgetankt waren (sowohl Gas als auch Benzin). Es ist aber nichts passiert. Die Feuerwehr erklärte uns, dass Autos nur unter extrem ungünstigen Bedingungen explodieren.

Der ADAC holte das Wrack, nahm uns mit und versorgte uns mit einem Leihwagen, so dass wir gegen 5:00 Uhr endlich zu Hause ankamen (es lebe die ADAC-Plus Mitgiedschaft!).

Der Schock saß tief und wir legten uns erstmal bis 7:30 aufs Ohr. Als wir erwachten, schauten wir zuerst zum Fenster raus, ob unser Auto nicht doch in der Einfahrt stand und wir das ganze nur geträumt hatten - wir wurden enttäuscht. Es war wirklich passiert...

Dinge, die die Welt nicht braucht -

niedergeschrieben von einer traurigen Inge und einem traurigen Volker am 28.03.2008

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Zuletzt geändert am 11.10.2008 23:24                Zurück zur Hauptnavigation

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