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... und nun zu etwas ganz anderem

Tag 1 12:43 Uhr Futtermittelhandel betreten und sofort an einem neuen Quengelregal mit Katzenspielzeug gestrandet. Erworben: 2 Gummifusselbälle, 2 brandneue Spielmäuse mit Spezialefekten (tschilp, tschilp, tschilp in enormer Lautstärke). Tschilp, Tschilp geht es weiter zum Feuchtfutter, tschilp, tschilp zum Trockenfutter, tschilp zur Kasse. Das sei das genialste Katzenspielzeug seit langem, sagt der Verkäufer noch, als er die heftig tschilpenden Mäuse eintütet. Sehr viel Tschilp, Tschilp bis ins Auto, da der Einkaufswagen über das Pflaster rattert. Während der Fahrt ertönt nur hin und wieder ein fast vorwurfsvolles Tschilp aus dem Kofferraum, insbesondere als die eine Kurve etwas zu schnell genommen wird.

13:30 Uhr Einkaufstüten ausgeladen und in die Küche verbracht. Heftigstes Tschilp beim Abstellen der bewussten Tüte. 3 Coons materialisieren sich urplötzlich aus egal welcher Dimension. Hab gerade noch Zeit das Preisschild abzuknibbeln und werfe dann sofort die erste Maus in die Meute. Sie landet vor Jack: Tschiiiielp.. Jack rettet sich auf den Kratzbaum, Linus unterzieht die Maus einer erst olfaktorischen, dann haptischen Testung und entscheidet sich doch lieber für die Malzkekse: hast du noch was anderes mitgebracht?

Möhrchen gibt der Maus einen schönen Schlag, Tschilp, Tschilp, Tschilp und dribbelt sie dann einmal um die Kochinsel, extatisches sich heftig steigendes Tschilp, Tschilp, Tschilp.

15:00 Uhr: Das Tschilp wandert durchs Haus, Trepp auf Trepp ab, die Flure entlang. Möhrchen ist immer noch an dem Dingen dran. So langsam nervt es.

18:00 Uhr Tschilp aus dem Schlafzimmer. Möhrchen hat dieses unglückselige Ding wieder gefunden. Es war mal gerade so schön ruhig.

19:00 Uhr Das Tschilpdingens soll unbedingt unter den Sessel verbracht werden, wo Möhrchen auch sonst immer die Gummibälle, Milchverschlüsse, tote Spitzmäuse versteckt. Das Ding ist zu dick, der Sessel zu tief. Möhrchen lässt nicht locker. Da die Maus sehr laut ist, verstehen wir die nächsten 45 Minuten wenig vom Fernsehprogramm.

Ca. 20:00 Uhr Gesegnete Ruhe, Möhrchen schläft in der Hängematte.

Mitten in der Nacht: Tschilp, Tschilp...

Tag 2 6:43 Uhr: Tschilp, Tschilp direkt neben meinem Ohr. Möhrchen will Frühstück. 7:00 Uhr: Nach einem Katzenfrühstück ertönt es wieder - dieses invernalische Tschilp, Tschilp. Diesmal aus dem Badezimmer. Möhrchen versteckt das Tschilp im Bidet.

8:30 Uhr Linus schläft in seinem Körbchen (massiver Apfelerntekorb). Man sieht nur einen Haufen Flokatibauchhaare. Plötzlich Tschilp Tschilp direkt daneben. Möhrchen hat das ES wieder dabei und schlönzt es elegant um den selbigen. Über dem Korbrand entfalten sich Ohren und eine lange Pranke trifft zielgenau den Ruhestörer auf die 12. Möhrchen verzieht sich mit dem Tschilp auf den Flur: Muss doch zumindest unter den Schrank passen...Jack kommt um die Ecke und erwischt das Objekt des Schreckens mit einem eleganten Pfotenwusch. Unter viel Tschilp, Tschilp wird die Maus in die hinteren Bereiche des Hauses entführt. Die Ohren über dem Korbrand ziehen sich wieder ein. Man hört ein leises wohliges Seufzen/Stöhnen und ein unglücklichen Brrrbrrr seitens Möhrchen, das sofort hinterher muss...

10:26 Uhr: es tschilpt immer noch, hektisch, laut. Trepp auf, Trepp ab, die Flure entlang... Möhrchen kennt keine Gnade, Jack tanzt mittlerweile auf der Dunstabzugshaube. Der Apfelkorb ist verwaist.

Lasst die Finger vom genialsten neumodischen Katzenspielzeugs!

Karla Baumann, 27.09.2009

Zuletzt geändert am 16.10.2009 20:54                Zurück zur Hauptnavigation

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